Projekte

Einsatz von Tablets erleichtert Pandemiepläne für Pflegedienste

Das Living Lab unterstütze in den letzten beiden Jahren acht Pflegedienste bei der konsequenten Digitalisierung der Verwaltung und Dokumentation bis in die Pflegehaushalte.

Dadurch ist es jetzt unter Corona möglich, auf Zusammenkünfte in den Einsatzzentralen nahezu völlig zu verzichten. Die Planung und Dokumentation der Pflege erfolgt komplett mobil, mit der Möglichkeit z. B. die Pflege- und Tourenplanung auch im Homeoffice zu erledigen. Dadurch erhalten die Mitarbeitenden viele Freiräume in der Gestaltung und Lage der Arbeitszeit und können die Familienarbeit besser in den Arbeitsalltag integrieren.

Das Ansteckungsrisiko wird erheblich reduziert, weil Kontakte reduziert werden.

Ferner sollen die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt werden, um die Informationslage zu verbessern und Verwaltungsaufgaben teilweise zu automatisieren, sodass Stress reduziert und Prozesse verschlankt werden.

Im Kern geht es perspektivisch darum, die Pflegedienste auf weitere Stufen der Digitalisierung vorzubereiten, mit Hardware auszustatten und Vorbereitungen zu treffen, die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine Anpassung der Prozesse und Geschäftsmodelle zu erschließen. Mittelfristig wird darauf abgezielt, den jeweiligen Pflegeteams eine höhere Eigenständigkeit zukommen zu lassen und den Mitarbeitenden mehr Verantwortung zu übertragen. Im Rahmen der Mitarbeiterführung hat sich gezeigt, dass die Verselbständigung von Pflegeteams durchaus auch gesundheitsförderliche Aspekte hat und der typischerweise relativ hohe Krankenstand reduziert werden kann.

Besonders Assistenzkräfte haben fachlichen Unterstützungsbedarf bei der Einschätzung pflegerischer Situationen und bei der Klärung von Konflikten mit Patienten und/oder deren Angehörigen. Beide Felder können ein beachtliches Stresspotenzial generieren und bedürfen einer zeitnahen Intervention durch die leitenden Mitarbeitenden. Mit Hilfe telepflegerischer Unterstützung, die durch die Digitalisierung ermöglicht wird, sollen diese Situationen künftig leichter zu bewältigen sein. Grundsätzlich soll in Krisen- und Konfliktsituationen oder bei Unsicherheiten in der Aufgabenbewältigung eine Leitungsperson für die Mitarbeitenden schneller (digital) verfügbar sein, um die traumatisierende Wirkung von schädigenden Ereignissen (z. B. Überforderung, Konfliktsituationen, sehr komplexe Pflegesituationen) zu begrenzen. Gleichzeitig soll den Mitarbeitenden das Gefühl einer verfügbaren Leitung vermittelt werden, ohne die Führungskräfte selbst zusätzlich zu belasten. Für Entlastung soll auch die schnellere und zuverlässigere Informationsbeschaffung sorgen (entweder aus der Patientenakte oder direkt im Austausch mit anderen Heilberufen).

Am 03. Juni 2020 veröffentlichte die NOZ in diesem Zusammenhang einen Artikel über die Verwendung digitaler Endgeräte bei der Arbeit im Haus St. Marien in Belm. Das Living Lab wirkte maßgeblich an der Entwicklung dieses Projektes mit und engagiert sich mit weiteren Projekten dieser Form u.a. in Melle, Nordhorn und Meppen.

Die NOZ berichtete: www.noz.de/lokales/belm/artikel/2059951/tablets-erleichtern-die-arbeit-bei-der-belmer-sozialstation

Erfolg bei der Einwerbung aktueller Projektmittel – Digitalisierungsprojekte des Living Lab

Das Living Lab begleitet eine Vielzahl an Digitalisierungsprojekten im ambulanten und stationären Bereich und unterstützt dabei diverse Akteure des Gesundheitswesens bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen. So steigen aufgrund zunehmender Anforderung die körperlichen und psychischen Belastungen der Pflegenden, was sich insbesondere in steigenden Krankheitsquoten vor allem bei den meist weiblichen Pflegedienstmitarbeitenden wiederspiegelt.

Um dem entgegenzuwirken beweist das Living Lab als Anlaufstelle für Beratung von Pflegediensten Expertise und unterstützt z.B. bei der effizienten Etablierung von z.B.  IKT- Technologien in den Pflegealltag.

Aktuelle Projekte verfolgen gemeinsame Ziele:

  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegenden
  • Entlastung der Mitarbeitenden und Reduktion von Gesundheitsrisiken
  • Förderung einer besseren Work - Life - Balance
  • Entlastung bei Dokumentation und Verwaltung
  • Flexibilisierung der Arbeit zwecks Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Sicherstellung von Erreichbarkeit
  • Verstärkung der Selbstorganisation der Pflegenden
  • Trägerübergreifende – und kollegiale Vernetzung
  • Förderung der IT- Kompetenz der Mitarbeitenden
  • Sicherstellung pflegerischer Betreuung im ländlichen Raum 

Wie das mit Hilfe von IKT gelingen kann, zeigen die verschiedenen Projekte, welche sich primär mit der Implementierung von Tablets, ausgestattet mit einer Pflegesoftware, und der Anpassung pflegerischer Prozesse befassen.

Konkret bedeutet dies für die Pflegedienste:

  • Anschaffung von vielzähligen Tablets und Schulung im Umgang mit der Software
  • Einrichten von zentralen Anlaufstellen für Pflegende
  • Anpassung der Pflegerouten und Verkürzung der Arbeitswege
  • Möglichkeit der Durchführung von Verwaltungsaufgaben im Homeoffice und Teilnahme an Teambesprechungen per Videokommunikation
  • Dokumentation beim Patienten vor Ort und mit wenigen Klicks unter Verwendung von Sprachfunktionen

Das Living Lab begleitet und evaluiert die Projekte detailliert und zukunftsorientiert, um Erfahrungskurveneffekte für Folgeprojekte zu generieren und Erkenntnisse für das Gesundheitsmanagement sicherzustellen und über die Projekte hinaus.

"eMedCare" Emsland-Osnabrück – digitale Brücke zwischen Hausarzt und Pflege

Quelle: https://www.landkreis-osnabrueck.de/der-landkreis/pressestelle/pressemeldungen/41596-auftakt-von-emedcare-projekt-der

 „eMedCare“ heißt ein neues Projekt mit dem Ziel die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum auf lange Sicht auf hohem Niveau zu gewährleisten. Gestartet wurde das Pilotprojekt, welches Ärzte und Pflegedienste bei der Betreuung von Patienten mit Hilfe digitaler Prozesse unterstützt und verbindet Mitte 2018 in den Landkreisen Osnabrück und Emsland.

Die teilnehmenden Kooperationspartner sind verschiedene Ärzte, Pflegeheime und ambulante Pflegedienste. Diese werden geschult und mit Tablet-PCs sowie einer entsprechenden Software ausgestattet. Darüber hinaus erhalten die Pflegedienste einen Pflegekoffer mit Blutdruckmessgerät, Glucometer, Thermometer, Pulsoximeter und anderer medizintechnischer Geräte. Die Software und den Pflegekoffer entwickelte hierbei die Firma Health Insight Solutions.

Das professions- und sektorübergreifende Projekt „eMedCare“ ermöglicht unter anderem:

  • Den Austausch von Patientendaten zwischen Hausarzt und Pflegekraft
  • Synergieeffekte durch die Vermeidung von Doppelerfassungen
  • Eine effektive und effiziente Vorbereitung von Hausbesuchen
  • Eine schnelle und unkomplizierte Abstimmung in kritischen Situationen
  • Eine Rückmeldung an den Arzt in Echtzeit (z.B. Sofortige Alarmierung bei Überschreitung festgelegter diagnostischer Werte und Entsprechender Anpassung der Medikation) – wenn erforderlich auch mit Foto

Generell garantiert die Verwendung App-basierter telemedizinischer Modelle die optimale Einbindung der Patienten in die Behandlung ihrer Erkrankungen, wodurch der Behandlungsverlauf optimiert werden kann. Zudem stellen Telemedizinische Angebote eine sinnvolle und wichtige Ergänzung im Pflegealltag dar, denn sie entlasten und unterstützen Ärztinnen und Ärzte, ohne sie zu ersetzen. Zielsetzung des Projektes ist es Fallzahlen zu liefern, die auch anderen Einrichtungen und Regionen zugutekommen. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 80.000 Euro und deckt damit einen Großteil der Gesamtkosten i. H. v. rund 91.000 Euro.

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Digitale Nachbetreuung depressiver Patienten

Foto: Sebastian Hameln

Ziel des Projekts „Telemedizinische Psychiatrische Versorgung nach Entlassung - neue Therapieoptionen in der psychiatrischen Versorgung im Landkreis Emsland“ ist die digital unterstützte poststationäre Weiterbetreuung depressiv erkrankter Patienten. 

Im Juli 2018 startete das Projekt mit der Anschaffung der technischen Ausstattung von Tablet PCs und Bewegungstrackern. Seit Oktober 2018 werden die ersten 20 Patienten betreut. Das Projekt endet voraussichtlich im Dezember 2019 und wird während der Laufzeit vom Living Lab begleitet und finanziell vom Landkreis Emsland unterstützt.

Der Betreuungsprozess im Überblick: 

Zunächst werden die depressiv erkranken Menschen im Anschluss an ihren stationären Klinikaufenthalt mit einem Tablet sowie einem Bewegungstracker ausgestattet. Darüber stehen die Betroffenen mit der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) in Haselünne in Verbindung. So werden täglich Daten zur Befindlichkeit, zu Aktivitäten und zur Medikamenteneinnahme in das Gerät eingegeben, welche in Echtzeit an das Krankenhaus übermittelt und vor Ort analysiert werden. Per Videokonferenz ist sogar ein direkter Kontakt zwischen Patient und seinem Therapeuten möglich. Erkennt das Klinikpersonal in der Analyse der Daten oder dem VideoCall kritische Tendenzen, kann präventiv interveniert werden. 

Als positiven Aspekte der digitalen Nachbetreuung sehen die Partner insbesondere: 

  • Die intensive und lückenlose Begleitung von Patienten nach Entlassung 
  • Die Minimierung des Rückfallrisikos 
  • Die Reduzierung bzw. rechtzeitige Erkennung suizidaler Gedanken
  • Die Vermeidung von Drehtüreffekten und erneuter Einweisung  
  • Die Vermittlung von Sicherheit für Patienten, Angehörige und Therapeuten 
  • Die digitale Überbrückung der räumlichen und zeitlichen Distanz von Patient und Therapeut in ländlichen Gebieten 
  • Die Unterstützung beim Wiedereinstieg der Patienten in ihren Alltag 

Die Projektpartner erhoffen sich von dem europaweit ersten Projekt dieser Art vor allem die kontinuierlich hohe Zahl an Depression erkrankter Patienten zu minimieren sowie dem Stigma des Krankheitsbildes entgegenzuwirken. Dabei ist es den Partnern daran gelegen klarzustellen, dass die moderne Technik keine Psychotherapie ersetzen, wohl aber unterstützen kann.

Die Partner erhoffen sich aus dem Projekt Aufschlüsse, inwiefern neue Technologien bei der Nachsorge unterstützen können und ob mit Hilfe der Telemedizin weitere Entlastungen für das Gesundheitssystem und dessen Akteure erzielt werden können.

Von Papierstabeln zu digitalen Patientenakten: Tablets in der Pflege (TIP) erleichtern Pflegekräften in Nordhorn den Arbeitsalltag

Foto: Roland Knillmann

Die Digitalisierung erhält Einzug in alle Bereiche unseres Alltags, nicht zuletzt in die Kranken- und Altenpflege. Im Zuge eines Pilotprojektes testet der Caritas Pflegedient Nordhorn die Anwendung von Tablets in der ambulanten Pflege. Mit beratender Unterstützung durch das Living Lab der Science to Business GmbH der Hochschule Osnabrück wurden 18 Tablets inklusive einer entsprechenden Pflegesoftware angeschafft, welche nun zunächst für sechs Monate im täglichen Einsatz sind. Bezuschusst wird das Projekt im Rahmen des "Förderprogramm Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum" des Landes Niedersachsen mit 40.000 Euro. 

Die Technik soll es den Pflegekräften ermöglichen, die sonst aufwändige Pflegedokumentation mit wenigen Klicks auf der mobilen Oberfläche einzutragen. Dadurch entfällt ein zeitaufwändiger Arbeitsschritt in der Zentrale, denn bisher mussten die beim Patienten auf Papier dokumentierten Daten dort in einen PC übertragen werden, was oftmals mit zusätzlichen Wartezeiten verbunden war.

Neben der Flexibilisierung der Arbeit ist vor allem auch die Entlastung der MitarbeiterInnen und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wesentliches Ziel der Einführung von TIP. Durch die Verwendung der Technik sind die Pflegekräfte nun in der Lage, ihre Pflegerouten anzupassen und Arbeitswege zu verkürzen, müssen sie nun nicht mehr zwangsweise nach dem letzten Patienten ins Büro. 

Die durch den Einsatz der Tablets gewonnene Zeit können Pflegekräfte nicht nur für die Familie, sondern auch für die Betreuung der Patienten einsetzen, auf diese Weise profitieren alle Beteiligten von diesem Projekt.  

Vorteile der Verwendung von Tablets in der Pflege im Überblick: 

  • Pflegedokumentation in Echtzeit  
  • Transparenter Informationsaustausch innerhalb des Betriebes 
  • Zeiteinsparung durch Prozessoptimierung 
  • Steigerung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Routenoptimierung 
  • Ökologische Nachhaltigkeit durch Papierreduktion

Viele Stunden Coaching führen zum Erfolg – ein erstes Ergebnis des Projektes „Pflegekompetenz stärken“

Die Teilnehmerinnen der Pflegedienste von Caritas und Diakonie erhielten in etlichen Unterrichts-einheiten, eine Einführung in den Qualitätsrahmen für Beratung, wurden ausgiebig in Beratungs-kompetenz geschult und durchliefen ein Coaching, in dem es vor allem darum ging, die Persönlich-keit der Beraterinnen zu stärken und so auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Die Auseinandersetzung mit Eigen- und Fremdwahrnehmung wurde als ausgesprochen hilfreich angesehen. Das hatte bei allen zu einer nachhaltigen Konfrontation mit der eigenen Persönlichkeit geführt, die dadurch eine wesentliche Stärkung erfuhr. Die wertschätzende trägerübergreifende Zusammenarbeit prägte ein „Wir-Gefühl“ in der Ausbildungsgruppe, die den Willen bestärkt hat, „gemeinsam“ das Angebot für die Pflegebedürftigen zu verbessern. Sowohl Teilnehmerinnen, als auch die Leitungen der Pflegedienste waren sich einig, dass die hinzugewonnene Beratungskompetenz das Berufsprofil und so den Pflegeberuf insgesamt aufwertet und eine neue Qualität verleiht.

 

Ein Auswertungstreffen zeigt Tätigkeitsfelder für die Beratung auf:

  • Pflegesprechstunden in Arztpraxen anbieten, dazu sollte ein Tätigkeitsprofil entwickelt werden thematische Schwerpunkte dabei sind vergleichbar des Entlassmanagements der Krankenhäuser
  • Stärkung des Zusammenwirkens zwischen Pflege und Medizin (insbesondere Hausarzt und nichtärztlichen Therapeuten) 
  • Weitere Validierung über die zu erwartenden Themenfelder nötig


Vorteile von Pflegesprechstunden in den Arztpraxen sind: 

  • die Sicherstellung einer koordinierten pflegerisch-medizinischen Versorgung und Betreuung von Menschen mit einem Pflegebedarf,
  • schnellen Informationsaustausch zwischen Medizin und Pflege,
  • bessere Verfügbarkeit kompetenter Pflegeberatung für die Bevölkerung,
  • direkte Abstimmung ärztlicher Therapie und pflegerischer Behandlung unter Beachtung der Einhaltung der Vorgaben der Kostenträger,
  • die Vermeidung von „Doppelberatungen“ und vermehrten Wegen für die Hilfesuchenden, 
  • die Reduzierung von Doppelerhebungen/Doppeluntersuchungen (z. B. Vitalwerte, AEDL), 
  • die Reduktion des Verwaltungsaufwandes in den Pflegediensten und den Arztpraxen, 
  • die Vermeidung von Verunsicherung der Patienten durch unabgestimmte und ggf. wider-sprüchliche Informationen und 
  • die Einführung von systematischen und strukturierten Fallbesprechungen mit den Hausärzten.


SoLkOs Projekt: Beratungsleistungen sind sehr gefragt

Zwischen August 2016 und Januar 2018 durchliefen Hochbetagte und/oder Pflegebedürftige das Entlassmanagement in den Krankenhäusern Ankum und Quakenbrück. Gut 2/3 fordern neben der Organisation der häuslichen Anschlussversorgung (= spezifischer Auftrag des Entlassmanagements) auch spezifische Beratungsleistungen ein (s. Grafik).

„Bildschirmpflege Merzen“ erhält Förderung durch das Land Niedersachsen

Die Caritas Nordkreis Pflege GmbH als Träger des Caritas Pflegedienstes Fürstenau-Neuenkirchen und des Gemeinschaftshauses in Merzen sowie die Hausarztpraxis Jürgens erproben die „Bildschirmpflege“ und erhalten dafür aus dem Förderprogramm des Landes Niedersachsen „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum“ einen Zuschuss von knapp 48.000 €.

Telemonitoringsystem – wie es funktioniert

Im Gemeinschaftshaus Merzen ist die Installation eines Telemonitoringsystems geplant, auf dem alle Informationen von Pflege und Hausarzt zusammenlaufen. Bis zu zehn Patient*innen der Sozialstation sollen zusätzlich mit Geräten ausgestattet werden, die ihren Gesundheitszustand erfassen und über einen Bildschirm weitere Anleitungen geben.

Elektronische Erfassung aller Informationen vom Patienten über Pflege bis zum Hausarzt

  • Vitalsensoren (z. B. Blutdruck, EKG und Blutzucker) erfassen Gesundheitszustand
  • über einen Bildschirm können direkt Anleitungen für den Patient*innen gegeben, z. B. die Erinnerung der Medikamenteneinnahme
  • regelmäßige, skalierbare Fragebögen dienen zur Selbsteinschätzung des Senioren
  • eine leicht zu bedienende Fotoapplikation ermöglicht das Versenden von Aufnahmen
  • bei kritischen Werten werden automatisch Hausarzt oder die leitende Pflegekraft informiert

Weitere Vorteile

  • Krankheitsverläufe können sehr genau zu analysiert werden
  • zeitnahe Intervention durch den Arzt, ggf. Krankenhausaufenthalte können vermieden •
  • Austausch über Videokonferenz des Arztes, der Pflegebedürftigen, der Angehörigen und des Pflegedienstes 
  • Einschätzung des Gesundheitszustandes durch „bildlichen Eindruck“ hilfreich

Für den Patienten:

  •  nutzerfreundlich und selbsterklärend Oberfläche der Santigo Gesundheitsstation

Help4Work

Der Caritas-Pflegedienst Emsland Mitte stellte am Montag das Pilotprojekt "Help4Work" vor. Unser Foto zeigt (von links) Martin Schnellhammer von LivingLab, die Pflegedienstleitern Gabriele Fehnker, Geschäftsführer Marcus Drees, Christa Ahlers von der Mitarbeitervertretung und Projektleiterin Sonja StaggeJürgen Eden, Caritas-Pflegedienst Emsland Mitte

Mitarbeiterinnen in der ambulanten Pflege sind vielfach besonderen Belastungen ausgesetzt. Um den Stress künftig deutlich zu reduzieren, soll beim Caritas-Pflegedienst Emsland Mitte die Digitalisierung helfen. Daher wird in den kommenden Wochen das neue Projekt „help4work“ modellhaft in Geeste, Meppen und Twist erprobt.

„Der Frauenanteil in der Pflege ist mit 95 Prozent besonders hoch. Oft leisten unsere Fachkräfte weit über das normale Maß hinaus Dienst am Nächsten: Meistens handelt es sich um Mütter, die dann auch in den Familien immer funktionieren müssen und ihre eigenen Belange zurückstellen“, sagt die Projektleiterin Sonja Stagge vom Caritas-Pflegedienst Geeste-Twist. Als Stressfaktoren gelten nach ihren Worten zum Beispiel die ständig wechselnden Einsatzorte.

In einem flächenstarken Landkreis wie dem Emsland werde der fachliche Austausch und die Einschätzung pflegerischer Situationen deutlich erschwert, da weitere Fachkräfte zu weit vom eigenen Einsatzort entfernt tätig sind. Aber auch die gestiegenen Anforderungen an die Dokumentation der geleisteten Tätigkeiten erforderten inzwischen derartig viele Ressourcen, dass sie nicht selten außerhalb der regulären Dienstzeit ausgeführt werden. Um die Risiken von Fehlentscheidungen zu minimieren, aber auch um Stress im dienstlichen wie privaten Umfeld zu reduzieren und Krankheiten zu vermeiden, wird daher im Emsland das neue Projekt „help4work“ schrittweise eingeführt. „Tablets und Smartphones sind heute nahezu in jedem Haushalt präsent und verdrängen sogar PC und Laptop. Warum sollen wir diese leicht zu bedienenden Geräte nicht für unsere mobilen Dienste nutzen?“, fragt Marcus Drees, Geschäftsführer vom Caritasverband Emsland.

Zunächst werden acht Fachkräfte mit einem Ipad ausgestattet. Per Videokonferenz können sie künftig mit der Pflegedienstleitung, einer weiteren Fachkraft oder in Gruppen Problemlagen erörtern, virtuell an Dienstbesprechungen teilnehmen oder auch per E-Learning an Weiterbildungen teilnehmen. Der elektronische Sprachassistent des Tablets soll auch die Dokumentation und Leistungserfassung vereinfachen. Derzeit nehmen acht Fachkräfte in Twist an Schulungen teil. Im Anschluss erfolgt eine achtmonatige Modellphase. „Dann werden wir genau hinschauen, ob die Mitarbeitenden eine psychische Entlastung erleben, Fahrzeiten verkürzt oder vermieden werden können und die Teamanbindung optimiert werden konnte“, versichert Drees. Gesamtgesellschaftliche Vorteile sieht er in der Stärkung des ländlichen Raumes. Denn Dank der Digitalisierung könne die Daseinsvorsorge verbessert werden. Daher fördert das Land Niedersachsen das Vorhaben mit Mitteln aus dem Programm „Pflege im ländlichen Raum stärken“. Außerdem gehe mit der Verkürzung von Fahrzeiten auch die Reduzierung von Umweltbelastungen einher sowie im Rahmen der Fürsorge um die Reduzierung von Gesundheitsrisiken.

 

 

Zum Film auf Youtube

 

Pflege digital – Zukunftsszenario zu Weiterbildungsbedarf in der Pflegebranche

Der Beirat der Gesellschaft für Informatik e.V. plant für Mai 2017 einen ganztägigen Workshop unter dem Titel „Pflege digital – Zukunftsszenario zu Weiterbildungsbedarf in der Pflegebranche“. Der Workshop findet in Berlin im Spree-Palais statt.

Der Beirat (dem Frau Prof. Barbara Schwarze angehört) hat das Ziel, die notwendige Weiterbildung zum Erwerb digitaler Kompetenzen in unterschiedlichen Branchen, beginnend mit der Pflege, in Form von Zukunftsszenarien in die öffentliche Diskussion zu bringen.

Es soll ein Zukunftsszenario zur Digitalisierung erarbeitet, vorgestellt und diskutiert werden. Wie digital wird die Pflege in 10 - 15 Jahren ausgestaltet sein und welche Kompetenzen werden die Beschäftigten dann benötigen?

Das Zukunftsszenario soll dazu beitragen, bereits heute notwendige Kompetenzfelder für die Weiterbildung von Pflegekräften zu formulieren und ihre Umsetzung in die Diskussion der Gesellschaft für Informatik und ihr politisches Umfeld einzubringen.

In wenigen Berufen zeigen sich die Gegensätze zwischen den öffentlichen Bildern und Ansprüchen an persönliche Zuwendung, der Realität der Versorgungskonzepte und ihrer Finanzierbarkeit und den durch die Digitalisierung eröffneten Zukunftschancen so stark wie in der Pflege.

„Zwischen den neuen Technologien der Arbeitswelt 4.0, dem durch Nächstenliebe und Zuwendung geprägten Selbstverständnis der Pflege und dem in Jahrhunderten gewachsenen Berufsbild liegen erhebliche Gegensätze.

Thematische Schwerpunkte sind Telemedizin (Fernüberwachung, Fernkonsultationen), eHealth (Information und Dokumentation), der Robotik (Service, Support und Zuwendung) und Entwicklungen im Bereich des Ambient Assisted Living.

 

 

Projekt Hausarzt mit Telemedizin startet am 24. Mai 2017

Präsentation der Technik bei einem durch das Living organisierten Workshop, mit 3-Kanal-EKG, Spirometer, Pulsoximeter, BZ- und Blutdruck-Messgerät Waage und Tablet. Alle Geräte sind selbstauswertend und kommunizieren mit einer medizinischen Plattform. Der Hausarzt kann unmittelbar auf die Daten zugreifen und sich per gesicherter Video-Konferenz zuschalten. Foto: Landkreis Osnabrück

Dank einer Förderung durch den Gesundheitsdienst von Landkreis und Stadt Osnabrück kann das Projekt auf den Weg gebracht werden.

Beteiligt sind die Landarztpraxis (Berge/Nortrup), die Praxen Dr. Groeneveld und Dr. Schnepper sowie Dr. Herzig (Melle) und die besonders im Osnabrücker Hospiz tätigen Praxen Dr. Diekhoff und Dr. Metreveli (Osnabrück).

Begleitend fördert der Landkreis Osnabrück die Weiterbildung zur VERAH.

Im Kern geht es darum, zu erproben, wie die hausärztliche Versorgung sichergestellt werden kann, wenn der demografische Faktor auch bei den Hausärzten durchschlägt.

Der Landkreis Osnabrück gab 2015 eine Studie in Auftrag, die sich mit der Frage beschäftigte, in welchen Bereichen die Versorgung in den nächsten Jahren gefährdet sein könnte. Das sind vornehmlich besonders dünn besiedelte Gebiete, Regionen mit einem hohen Durchschnittsalter der niedergelassenen Ärzte, bereits jetzt unterversorgte Gebiete und Spezialpraxen mit hoher Hausbesuchsdichte, z. B. wegen ungünstiger Verkehrsanbindung oder der Tätigkeit im Hospiz.

Das Projektkonsortium verspricht sich eine bessere Versorgung der Patienten, bessere Arbeitsbedingungen für Ärzte und VERAHs und damit eine Förderung der Niederlassungsbereitschaft auch in weniger begehrten Bereichen und eine berufliche Aufwertung der der Medizinischen Fachangestellten.

Zurzeit laufen vorbereitende Arbeiten für das Projekt, z. B. die Einweisung und Schulung der beteiligten Ärzte und VERAHs. Die ersten Hausbesuche mit dieser Technik wird es dann vermutlich nach den Sommerferien geben.

Das Projekt zeigt durch die Etablierung neuer Technologien in der Gesundheitsregion von Landkreis und Stadt Osnabrück, dass in der Region Leuchtturmprojekte mit bundesweiter Relevanz etabliert werden können.

Die Beratungskompetenz der Pflegekräfte stärken

Ziel des Projektes von Living Lab, Hochschule OS (Prof. Andreas Büscher) sowie den Sozialstationen von Caritas und Diakonie in Melle ist, die Gesprächsführungskompetenz der Pflegekräfte so zu stärken, dass die Zusammenarbeit mit den Arztpraxen und Angehörigen verbessert wird und die Versorgung der Patienten an Qualität gewinnt.

Durch den Vorzug ambulanter vor stationärer Pflege verdichten sich im ambulanten Bereich komplexe Krankheitsbilder und Multimorbidität. Pflegesituationen, die vor Jahren noch als „heimpflegebedürftig“ angesehen wurden, werden mittlerweile ambulant versorgt. Dadurch nehmen die Risikopotentiale und der Abstimmungsbedarf für alle Beteiligten zu. Entsprechend erhöhen sich die Anforderungen an die Kommunikationskompetenz der Beteiligten.

In einem ersten Modul sollen Pflegekräfte systematisch in Gesprächsführungstechniken geschult werden, damit sie in der Lage sind, die Interaktion mit den Beteiligten kontinuierlich zu verbessern. 

In einem zweiten Projektschritt (der im Frühjahr 2017 konzipiert und beantragt werden soll), sollen dann nach Abschluss der Qualifizierungsphase Pflegesprechstunden der Pflegedienste in ausgewählten Arztpraxen eingerichtet werden, um die Zusammenarbeit weiter zu optimieren und die medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten weiter zu steigern.

Wir brauchen „Vitale Dörfer“

Beispiele für Domotica-Sensoren aus dem FORUM Hasestraße. Foto: Martin Schnellhammer

Schon im Rahmen der Konzeptentwicklung für den „Sozialen Landkreis“ (SoLkOs) wurden erste Überlegungen angestellt, wie die Erkenntnisse auf andere Gebiete übertragen werden können und der Austausch mit anderen betroffenen Regionen insbesondere auch mit Nachbarländern organisiert werden kann. Eine der wichtigen Erkenntnisse war dabei auch, dass eine IT-Plattform entwickelt werden muss, die es Angehörigen, Pflegediensten und Ärzten erlaubt Informationen auszutauschen und zu verarbeiten, wenn durch die zunehmende Berufstätigkeit der Frauen diese als „Haushaltsmanagerinnen“ nicht mehr im bisherigen Umfang zur Verfügung stehen. Dieser Aspekt musste wegen der begrenzten Mittel ausgespart werden.

Zwischenzeitlich gelang es, Living Lab und Hochschule Osnabrück (Frau Prof. Elisabeth Leicht-Eckardt) in ein INTERREG-Projekt einzubringen. Der Projektantrag wurde durch die Hochschule Leeuwarden mittlerweile bei der EU eingereicht, und wir hoffen auf eine Zusage im Dezember 2016. Besonders bereichernd dürfte die Zusammenarbeit im Projekt mit der Jadehochschule und dem geriatrischen Lehrstuhl in Vechta, der Seniorenzentrum St. Martinus gGmbH aus Haren und der Provinz Drente werden.

 

Sensorik in der Wohnung wird im Projekt Vitale Dörfer ein zentrales Thema sein, weil darin große Chancen für ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung gesehen werden. Die IT-Plattform ist ebenfalls Gegenstand des Projektes.

„Sozialer Landkreis“ sichert Versorgung Pflegebedürftiger im ländlichen Raum

Für Hochaltrige und Pflegebedürftige ist insbesondere in ländlichen Regionen eine Unterversorgung mit haushaltsnahen Diensten und Gütern der Grundversorgung zu befürchten. Auf drei Bereiche zielt das Projekt ab: Über das Entlassungsmanagement von Krankenhäusern soll eine verlässliche Datengrundlage zur Feststellung der Bedarfe älterer Menschen geschaffen werden. Darüber hinaus sollen Versorgungslücken durch eine lokale Zusammenarbeit geschlossen werden. Schließlich geht es darum, innovative Geschäftsmodelle für die Versorgung in dünn besiedelten Gebieten zu entwickeln.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht aktuell das Monitoring der Bedarfe im Entlassmanagement und die Entwicklung von Versorgungshotspots in der Projektregion.

Das Projekt wird von der Niedersächsischen Landesregierung mit Mitteln des Europäischen Sozialfond gefördert.

 

 

Technikassistierte Medikamentenvergabe

mHealth-Lösungen spielen in der ambulanten Pflegepraxis in Deutschland bei der Pflegeverrichtung bisher keine nennenswerte Rolle. In dem von uns vorgeschlagenen Verfahren werden die zeit- und mengenmäßig richtige Medikamentengabe sowie die entsprechende Dokumentation durch ein speziell dafür entwickeltes Gerät übernommen. Michael Lucas-Nülle vom Bistum Osnabrück (rechts) und Martin Schnellhammer vom Living Lab freuen sich über die Erläuterung der Technik durch Lars Nieuwenhoff von inn4care (Bildmitte) aus Holland.

Bereits 2012 wurde in einem kleinen Feldversuch die technikassistierte Medikamentenvergabe durch die Sozialstation Melle getestet. Die Ergebnisse waren so Erfolg versprechend, dass nun in einem groß angelegten Versuch das Verfahren getestet und vor allem eine soziale Dienstleistung entwickelt werden soll, die einen echten Mehrwert für die Patienten hat.

Dieses und ein weiteres Innovationsprojekt des Caritasverbands Osnabrück werden in einem kurzen Beitrag des NDR vorgestellt.

Das Ziel des Projektes ist es, durch den Einsatz von mHealth-Technologie Fahrtzeiten zu Patienten für Medikamentenvergaben in erheblichem Maß einzusparen. Dadurch kann zum einen die im Fahrzeug verbrachte Arbeitszeit der Pflegefachkräfte und zum anderen der CO2-Ausstoß sowie der Kraftstoffverbrauch erheblich reduziert werden. Der Technikeinsatz führt zu einer Entlastung der Sozialkassen und generiert mehr Zeit für die Zuwendung bei den Pflegebedürftigen.

Trinkerinnerung

Die ersten Geräte wurden bereits ausgeliefert. Martin Schnellhammer freut sich zusammen mit Ewald Niemann-Meinberg vom Verein „Bauen und Wohnen barrierefrei“, Lars Niewenhoff vom holländischen Partner „Fresh-Idea-Faktory“ und Gerhard Leichtenberger, Geschäftsführender Gesellschafter von Cordes&Graefe.

Die Gründer des Living Lab entwickelten in der Sozialstation Melle in Kooperation mit dem niederländischen Partner Fresh Idea Factory ein Gerät zur Trinkerinnerung für ältere Menschen. Das Gerät soll vor allem ältere Menschen daran erinnern, ausreichend zu trinken.
Dieses und ein weiteres Innovationsprojekt des Caritasverbands Osnabrück werden in einem kurzen Beitrag des NDR vorgestellt.

Die Bilder zeigen das Trinkerinnerungsgerät. Eine im Gerät eingebaute Waage misst die enthaltene Wassermenge und „OBLI“ erinnert den Benutzer im Laufe des Tages mithilfe einer Farbleuchte in Grün, Orange und Rot an das Trinken. Die Trinkmenge kann auch über das Internet abgefragt werden und berücksichtigt zusätzlich die Wettervorhersage bei der Berechnung der notwendigen Trinkmenge.

Derzeit wird eine Bachelorarbeit bei Prof. Dr. Winfried Zapp an der Fakultät WiSo der Hochschule Osnabrück verfasst, in dessen Rahmen untersucht wird, ob das Trinkerinnerungsgerät „OBLI“ das Pflegepersonal im Krankenhaus von Routineaufgaben entlasten kann, damit mehr Zeit für die Zuwendung für die Patienten zur Verfügung steht.

Dauerausstellung "Wohnen und Pflege"

In Osnabrück wird an zwei Standorten (Wulfter Turm und Fa. Kötter&Siefker) eine Dauerausstellung geschaffen, in der sich Menschen mit Pflegebedarf sowie deren Angehörige über bauliche und technische Lösungen informieren können, die die Versorgung in der eigenen Wohnung erleichtern. Neben den Möglichkeiten der Badgestaltung, werden technische Assistenz-Lösungen gezeigt, die es Menschen erlauben, möglichst lange und mit einem Höchstmaß an Eigenständigkeit in der eigenen Wohnung zu leben. Die Sicherheit in der Wohnung, aber auch der Einbruchschutz, die leichte Bedienbarkeit von Geräten sowie die hilfreiche Möbelgestaltung sind weitere Schwerpunkte.

Am Freitag, den 11.09.2015 wird das Forum für barrierefreies Wohnen an der Hasestraße 10, 49074 Osnabrück unter Federführung der Fa. Kötter&Siefker eröffnet.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Newsletter des Landkreises Osnabrück.

Pilotprojekt "Durch Technik länger selbstständig"

CAREO - Pilotprojekt am Westerberg

 

 

Dem Living Lab ist es ein großes Anliegen, dass Senioren weiter den Kontakt zu ihrem sozialen Netzwerk, z. B. Kindern, Enkeln und Freunden halten können. In einem Pilotprojekt wird getestet,  wie eine Tablet-Oberfläche aufgebaut sein muss, um dieses Anliegen optimal zu unterstützen und welche Dienstleistungen auf besonderes Interesse stoßen.
Weitere Informationen finden Sie im Bericht der ImmoSenio.

Pflege-App "Heldentaten"


Die Pflege-App "Heldentaten" informiert pflegende Angehörige auf einen Blick darüber, was zu tun ist und wie gut die pflegebedürftige Person versorgt ist.

Das Living Lab soll für eine spätere Markteinführung sorgen und den Kontakt zu weiteren Praxispartnern herstellen.

Prof. Elke Hotze und Prof. Michaela Ramm werden auf dem dem kommenden ENI-Kongress in Hall (Tirol) vorstellen.
Bericht über "Heldentaten" in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).

A body issue

Das Living lab unterstützt a Body issue bei der Entwicklung von Kleidung für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Rollstuhlfahrer benötigen besondere Kleidung, die den Anforderungen beim dauernden Sitzen gerecht wird (Schnitte, Stoffe und Handhabung). Im gängigen Bekleidungshandel ist diese Kleidung nicht erhältlich. Dazu kommt, dass viele Rollstuhlnutzer nur wenig Geld zur Verfügung haben.
Mehr dazu in der Pressemeldung der Caritas.